Die Aufgabe war es für die Trunz-Gruppe ein Technologiecenter zu konstruieren, das sowohl Platz für Administration als auch für die Produktion schafft. Dabei sollte mit einem umweltfreundlichen Gebäudeklima die CO2 Belastung gezielt gesenkt werden.
Ein massgebliches Detail dafür ist das «Glashaus» im Atrium zwischen Büro- und Produktionsgebäude. Dieses Element bildet heute mit den getrennten Baukörpern für Produktion und Administration ein Ensemble. Der schwarze, leicht glänzende Kubus der Produktion fügt sich mit der gewählten Farbgebung harmonisch und massvoll in die Umgebung ein. In Anlehnung an die Metallverarbeitung der Firma Trunz Metalltechnik AG, wurden grossformatige Aluminiumsandwichplatten an der Fassade eingesetzt. Der Innenraum widerspiegelt Ausrichtung und Philosophie der Bauherrschaft. Der vorgesetzte, dreigeschossige Bürobau ist auf die südliche Bleichestrasse ausgerichtet und dominiert mit der gewählten Materialisierung den Strassenraum. Die in Stahl und Glas konstruierte Fassade wird mit einem markanten Betonrahmen gehalten und bildet einseitig ein Portal. Transparent, offen, mit entsprechender Tiefe präsentiert sich das neue Trunz Technologie-Center zur Strasse hin. Die Materialisierung und Farbgebung ist von vornehmer Zurückhaltung und doch repräsentativ. Einfache Materialien, handwerklich perfekt und mit Liebe zum Detail umgesetzt, schaffen eine unprätentiöse und doch hohe Wertigkeit im Gebäude. Weitere, wichtige Gestaltungselemente bilden die differenziert angelegten Brunnenanlagen und Wasserflächen, die Bezüge zur Region und zum See, sowie zu den innovativen Produkten der Firma Trunz Water Systems herstellen.